Staffellauf Klappe die Zweite

Nachdem die Staffel nun eine Woche bei Marianne zu hause ruhte ( ich hoffe nicht, dass die Staffel bei Marianne als Nudelholz verwendet wurde !?!?! ), hieß es am Samstag um 11 Uhr: „Auf zum moderaten Lauf nach Köln, denn dort, so hatte es Marianne vereinbart, sollte die Staffel beim Pförtner an der Sporthochschule abgegeben werden.

Aufgehalten von einer kleinen Fotosession und dem typischen „Small talk“ ( als wenn wir unterwegs nicht genug Zeit dazu gehabt hätten ) starteten Marianne, Gaby, Hermann-Josef und Geli fast pünktlich bei strahlenstem Sonnenschein. Begleitet wurden die vier von Resi und Werner mit dem Fahrrad. Wer jetzt aber denkt: „Mensch, das nenne ich optimale Betreuung, der kennt nur die halbe Wahrheit: kein Gepäckständer, kein Korb, keine Aufbewahrungsmöglichkeit… nichts ! Die beiden hatten sich auf ihre Mountainbikes gesetzt und wir mussten unsere Getränke und „Dopingmittel“ selber schleppen. ( Na, das üben wir aber noch einmal !?! ) Quatsch beiseite, die beiden leisteten hervorragende psychische Unterstützung, die wir auch sehr gut gebrauchen konnten. Es war toll, dass die beiden sich Zeit genommen und uns begleitet haben. ( Danke an Euch ! )

Den Ortsausgang Bedburg- Kirdorf passiert, bogen wir dann Richtung Erft ein bis Paffendorf und von dort Richtung Wiedenfelder Höhe. Wir waren wieder so guter Dinge, dass aus dem zuvor abgestimmten „moderaten“ Lauf , hier und da „kleine“ Temposteigerungen auftraten. Jeder durfte dann mal im Abstand von 3 km vorsichtig darauf hinweisen, dass wir wieder zu schnell waren.

Bemerkenswert war außerdem, dass wir nicht das typische Läuferverhalten oder den typischen Läufer Small talk hielten, denn, anstatt sich über die nächsten Lauftermine oder die Planung für 2005 zu unterhalten, stand direkt von Anfang an das Thema „Essen“ ( aber nicht im ernährungsbewußtem Sinne ! ) zur Diskussion. Gemeint ist: was sollen wir an unserem Weihnachtslaufabend essen ? ( … das einem da nicht das Wasser im Munde zusammenläuft…!?! )

Seitlich an der Wiedenfelder Höhe vorbei liefen wir dann an Oberaußem vorbei Richtung Hallerhof. Dort hatte Marianne einen Treffpunkt für die „Nachzügler“ ausgemacht. Nach exakt 1 Stunde und 45 Minuten erreichten wir diesen Treffpunkt und genau in diesem Moment fuhren auch Michaela und Harald vor. Das nenne ich perfektes Timing. Nach der Begrüßung und wieder einer Fotosession, denn die „neuen“ sollten doch auch verewigt werden, liefen wir am Wald vorbei Richtung Glessen. Vorbei an Pferden und Jägern, die zur Jagd anbließen, passierten wir ein Stück Weg, der uns allen voll Bewunderung im Gedächtnis bleiben wird. An dieser Stelle, wie schon beschrieben bei traumhaften Bedingungen, hatten wir eine unbeschreibliche Aussicht über Köln samt Kölner Dom.

Und wieder ein Foto, aber manchmal gibt es Dinge, die kann man nicht in Bild und Ton festhalten… die muss man / frau erlebt haben. Ich möchte zwischendurch Marianne ein großes Lob aussprechen. Sie hat diese schöne Strecke ausgesucht. Super und vielen Dank ! Mit dieser tollen Bereicherung ging es dann durch die Felder an Brauweiler und der Abtei vorbei, durch das Industrieviertel Richtung Köln. Ein kurzer Stopp in Widdersdorf zum Auftanken und schon weiter zu den letzten Kilometern Richtung Müngersdorf. Bei manch einem Stand auf der Stirn schon geschrieben: „so langsam reicht es“, aber Marianne meinte nur: „wenn man an der nächsten Ecke rechts abbiegt, dann kann man von dort wieder nach Bedburg laufen….. Das können wir ja beim nächsten Mal machen…“ Marianne, wie bitte ? Frau Heer wird niemals müde…

Auf den letzten Metern wurden dann Gaby, Michaela, Harald und Werner ziemlich euphorisch. Wir liefen an einem Fußballfeld, auf dem wohl ein Fußballturnier stattfand, vorbei. An die „alten“ Zeiten als Fußballer(in) denkend planten die vier schon fast ein Fußballspiel „Frauen der Laufgruppe gegen Männer…“ ( Entweder hab ich zu der Zeit schon ausgesetzt oder aber der genaue Termin wird noch bekannt gegeben… )

Um 14:45 Uhr erreichten wir dann den Pförtner der Sporthochschule, unser Ziel, wo uns unsere „Fans“ und „Taxis“ erwarteten ( ein Danke schön an Torsten, Lena und Heiner ! ).
Da wir mit dem Essen angefangen haben, hörten wir nun nicht nur drüber redend damit auf. Mit sahnigsüßem Kuchen und fettigen Fritten rundeten wir bei einem gemütlichem Zusammensein unseren Lauf ab. Während wir Läufer uns nun gemütlich in die Autos setzen konnten, mussten Resi und Werner noch die 32 km mit dem Fahrrad nach Hause fahren.

Fazit: es war ein super tolles Lauferlebnis, was seine Fortsetzung braucht !!! ( Wann laufen wir vielleicht mal nach Aachen oder Düsseldorf ? )

Danke Marianne !